Mit zunehmendem Anbauvolumen hat auch bei der „neuesten“ heimischen Getreideart der Krankheitsdruck zugenommen und langjährig bewährte Sorten sind aufgrund nachlassender Resistenzen vom Markt verschwunden. Ausnahmen stellen in dieser Hinsicht die altbewährte Extensivsorte PRESTO und das äußerst blattgesunde BELCANTO dar.
Eine Sorte für alle Regionen und sämtliche Erzeugungsbedingungen (BIO, extensiv oder intensiv) ist das kurze und äußerst standfeste Qualitätstriticale SU LAURENTIUS. Die Universalsorte reift früh ab, ist gegenüber den Rostkrankheiten äußerst tolerant und verfügt über ein hohes Hektolitergewicht. Die Triticaleanbauer schätzen vor allem die mittlerweile langjährige Ertragsstabilität von SU LAURENTIUS. Dies bestätigen auch die Ergebnisse aus den Praxisversuchen der AGRANA.
Extrem gesund und standfest sowie mit überragenden Hektoliterwerten ausgestattet präsentiert sich das stickstoffeffiziente und nicht minder ertragreiche BELCANTO. Im Waldviertel eine Klasse für sich ist nach wie vor die großkörnige Eigenzüchtung TRICANTO, top im Korn- und Strohertrag. Von allen genannten Sorten steht auch BIO-Saatgut zur Verfügung.
- Bildquellen -
- Triticale: Probstdorfer