Landwirtschaft, Kultur und Genuss im Elsass

Französischer Charme vermischt sich in Frankreichs östlichster Region mit deutschen Traditionen. Vom 24. bis zum 27. Oktober lässt sich das Elsass mit der nächsten Leserreise der BauernZeitung entdecken. Erkundet werden neben Straßburg und Colmar auch die Elsässer Weinstraße, ein Landtechnikbetrieb, eine Schneckenzucht, eine große Landwirtschaft, ein Weingut sowie ein Sauerkraut produzierender Betrieb.

Deutsche und französische Einflüsse finden sich in Straßburg, das für seine gut erhaltene, historische Altstadt bekannt ist.

Malerische Fachwerkdörfer, sanfte Berge, deftige Sauerkrautgerichte und Hänge voll mit Weinreben: Das alles findet man im Elsass, einer der ursprünglichsten und landschaftlich schönsten  Regionen Frankreichs. Im Elsass werden stolze Traditionen gepflegt und Geschichte bewahrt. Die deutsch-französische Freundschaft gehört dort zum Alltag.

Reiseprogramm: Vier Tage im Detail

1. Tag: Frühmorgens Abfahrt von Linz, Fahrt Richtung Ulm und dort Mittagsrast. Weiterfahrt nach Saverne, wo das Landmaschinenwerk der Firma Kuhn besichtigt wird. Die Kuhn-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Landtechnik-Unternehmen, das ein komplettes Sortiment an innovativen und hochwertigen Landmaschinen und Dienstleistungen entwickelt, fertigt und vertreibt. Die Maschinen werden in mehr als 100 Ländern vertrieben. In Saverne werden Maschinen für Futterernte, Saat, Düngung und Bodenbearbeitung hergestellt. Anschließend Fahrt nach Straßburg und Zimmerbezug, Abendessen im Hotel.

2. Tag: Gestartet wird mit einem Stadtspaziergang in Straßburg, begleitet von der deutschsprachigen Reiseleitung. Straßburg bewahrt mit seinem hochragenden Münster und den zahlreichen Bürgerhäusern noch den Charakter der alten Reichsstadt. Zu sehen gibt es auch das Haus Kammerzell, das Gerberviertel „Petit France“, den Gutenbergplatz, die einstige Zitadelle und vieles mehr. Am Ende des Spazierganges gibt es eine etwa einstündige Kanalrundfahrt auf der Ill, womit Straßburg noch von einer anderen Pers­pektive aus zu erleben ist.

Nach einer freien Mittagspause am „Place de la Cathedrale“ geht es weiter nach Ebersheim, wo eine Schneckenzucht erkundet wird. Nach einer Führung durch den Betrieb können bei einer Verkostung die hauseigenen Produkte probiert werden.

Quelle: Reisewelt/shutterstock
Fachwerkhäuser in Colmar

3. Tag: Fahrt mit dem Bus nach Meistertratzheim, wo ein Sauerkrautbetrieb besichtigt wird. Anschließend erwartet die Besucher eine Verkostung der hauseigenen Produkte. Weiter geht es nach Colmar, das mit seinen malerischen Bürgerhäusern zu den sehenswertesten Städten des Elsass zählt. Bei einem geführten Rundgang durch Colmar lernen die Besucher den Altstadtkern auch „Klein-Venedig“ genannt kennen, ebenso die prächtige Stiftskirche Saint-Martin. Im Anschluss daran ist eine Mittagseinkehr zu einem typischen Flammkuchen-Essen mit einem Glas Wein geplant.

Quelle: Reisewelt/shutterstock
Allgegenwärtig im Elsass: Weinhänge

Bei der Weiterfahrt entlang der Weinstraße gibt es noch einen Halt in Riquewihr, wo ein kurzer Rundgang auf dem Programm steht. Schließlich geht es weiter zum Weingut Ruhlmann Schutz, einem Familienbetrieb in fünfter Generation. Mit einer kleinen Touristenbahn geht es durch das mittelalterliche Dorf und die Weinberge. Nach der Besichtigung von Weingut und Weinkeller werden zwei Hausweine verkostet, außerdem gibt es einen typischen Cremant (Schaumwein) mit Gugelhupf. Nach der Rückkehr ins Hotel steht der Abend zur freien Verfügung.

Acker, Mastschweine und Hähnchen

4. Tag: Check-Out im Hotel und Abfahrt nach Kehl, wo das Landgut Kirschhof besucht wird. Dabei handelt es sich um einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit 120 Hektar Ackerland, 600 Mastschweinen und Saatgutvermehrung. Ein weiteres Standbein der Familie sind Anne Körkels 700 „Hahnauer Freilandhähnchen“.

Weiterfahrt nach Augsburg und Einkehr zum Mittagessen. Danach gibt es noch einen geführten Rundgang durch Augsburg, wo das Stadtbild geprägt ist von unterschiedlichen Stilepochen. Augsburg besitzt auch die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, die sogenannte „Fuggerei“.

Anschließend Weiterfahrt mit dem Bus nach Oberösterreich.

Details zur Reise

• Reisetermin: 24. bis 27. Oktober 2024
• Kosten: 850 Euro pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmer-Zuschlag: 135 Euro, Zuschlag für Nichtmitglieder: 40 Euro)
• inkludierte Leistungen: Busfahrt mit Reisebegleitung ab/bis Oberösterreich, 3 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im Hotel Ibis Strasbourg Centre Historique, 2 x dreigängiges Abendessen inklusive 1/4 l Wein und Mineralwasser, 1 x Flammkuchen inklusive 1 Glas Wein in Colmar, Stadtführungen, Besichtigungen und Verkostungen laut Programm; Reiseunterlagen und Servicentgelt
• Buchung und Informationen:
Reisewelt, Tel. 0 732/65 96 26 214,
E-Mail: r.peterseil@reisewelt.at
• Anmeldeschluss: 1. August 2024

- Bildquellen -

  • FD Frankreich Colmar 207548644: Reisewelt/shutterstock
  • FD Elsass Wein 000018929968Large.eps: Reisewelt/shutterstock
  • Colmar,,Alsace,,France.,Petite,Venice,,Water,Canal,And,Traditional,Half: Reisewelt/shutterstock
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