Der Weizenpreis konnte an der Matif weiter zulegen und schloss erstmals seit vier Wochen wieder bei 240 €/t. Für einen weiteren Anstieg muss der Kurs nun erst mal die Marke der 100 Tage Durchschnittslinie brechen.
In den USDA drehte der Markt nach Börsenschluss an der Matif wieder. Die Händler haben die Gewinne der Vortage realisiert und sind darüber enttäuscht, dass keine weiteren Käufe aus China gekommen sind. Vor allem hatte der Markt darauf gehofft, dass HRW-Weizen nach China verkauft werden könnte. Trotz der hohen Inlandspreise für Weizen in Indien möchte man die Importzölle nicht senken. Dies ist bestimmt der Versuch, einen Anreiz zum Weizenanbau schaffen.
Die Preise für Sojabohnen und Sojaschrot gaben am Freitag nach und beendeten damit eine viertägige Preisrallye. Nach einem Anstieg von 75 Cent (27,55 $/t) bei Bohnen und einem Preisanstieg von fast 60 $ (66,13 $/t) bei Sojaschrot im Dezember ist mit weiteren Gewinnmitnahmen zu rechnen.
Der Maispreis bleibt weiterhin innerhalb Deutschland im Verhältnis zur Importware fest. Nach dem dynamischen Anstieg des Maispreises am Donnerstag, der den Dezemberpreis deutlich über die 5 $ Preis trieb, wurde der Markt am Freitag höher gehandelt, bevor es zu Gewinnmitnahmen und regelrechten Hedge-Verkäufen kam. Heute könnte es an der Matif zu Gewinnmitnahmen kommen.
Quelle: www.ks-agrar.de
