Schweinemarkt KW 43-44/2019: Keine Anzeichen auf Änderung der stabilen Verhältnisse

Die seit Monaten starke Nachfrage aus Asien charakterisiert anhaltend den Markt. Die Wirkung ist so kräftig, dass trotz bevorstehender Feiertage in Deutschland, mit Reformationstag und Allerheiligen, kein Preisdruck aufkommt. In der Vergangenheit nutzten die einflussreichen Schlachtbetriebe nämlich genau diese Phase für eine Preiskorrektur in ihrem Sinne. So verrückt es auch klingen mag, im heurigen Herbst ist dank ASP alles anders.

Auch in Österreich wird das schlachtreife Angebot flott geordert. Trotz zu Allerheiligen fehlendem Schlachttag und für heurige Verhältnisse überdurchschnittlich hohem Angebot ist von Rückstau keine Rede. Vielmehr stand die Berichterstattung über einen Fleischskandal im Mittelpunkt der Branchengespräche. Demnach soll ein mittlerer steirischer Schlachtbetrieb untauglich gestempeltes Fleisch wieder in Verkehr gebracht haben. An der Ö-Börse waren sich aufgrund der ausgewogenen Verhältnisse Anbieter und Abnehmer einstimmig einig, die Notierung ein weiteres mal auf Vorwochenniveau zu fixieren.

Preise KW 43/44 (Marktbericht vom 24. Oktober 2019):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,83 Euro (± 0,00)
Berechnungsbasis: 1,73 Euro (± 0,00)

Zuchten-Notierungspreis: 1,51 Euro (± 0,00)
Berechnungsbasis: 1,41 Euro (± 0,00)

Dr. Johann Schlederer

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