Die Temperaturen sind bereits sommerlich, die Grillmeister zögern aber noch. Somit verläuft der seitens der Fleischbranche ungeduldig erwartete Absatz von Grillartikeln noch schleppend.
Für den Absatz von Schlachtschweinen bedeutet das ein fortgesetzt bedarfsgerechtes Geschäft, bei dem die Preisstabilität vor allem auf dem unterdurchschnittlichen Angebot am Lebendmarkt beruht. Die Wende am Fleischmarkt lässt vermutlich noch bis Mai auf sich warten.
Vor diesem Hintergrund notierte das deutsche Preismodell auch für diese Woche ein weiteres Mal unverändert. Auch die übrigen namhaften Notierungen am Binnenmarkt folgten diesem Beispiel.

Auch in Österreich befinden sich Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht. Die ÖFK (Österreichische Fleischkontrolle GmbH) meldet seit Wochen stabile Schlachtzahlen von etwa 86.000 Stück pro Woche, was etwa um 4 % unter den Vorjahreswerten liegt. Aufgrund der nachösterlich bescheideneren Umsätze ist das Angebot ausreichend.
Vor diesem Hintergrund ergab das Preisgespräch an der Ö-Börse die Fortschreibung der Notierung auf Vorwochenniveau.

Preise KW 15-16/’24 (Marktbericht vom 11. April 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,26 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,16

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,67 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,57

Dr. Johann Schlederer

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QuelleH.M.
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