Rindermarkt KW 49/2021: Kuhpreise unter Druck

Die Schlachtrindermärkte in der EU zeigen eine nach Tierkategorien differenzierte Entwicklung. Auf dem Markt in Deutschland steigen die Angebotsmengen leicht. Die Jungstierpreise sind bei stabiler Nachfrage weitgehend stabil. Bei Kalbinnen und Kühen ist die Nachfrage seitens der Schlachtbetriebe ruhiger, es besteht etwas Preisdruck.

In Österreich ist der Jungstierbereich weiterhin von einer guten Nachfrage gekennzeichnet. Vor allem Qualitätsstiere sind gefragt, der Bedarf des LEH ist rege. Die Preise bei den Jungstieren sind unverändert.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot stabil bei einer rückläufigen Nachfrage. Preisdruck kommt hier vor allem aus den wichtigen Zerlegeländern im Export, wo mögliche bevorstehende Lock-Downs die Absatzmärkte verunsichern. Die Schlachtkuhpreise sind daher rückläufig, auch die Biokuh-Aufschläge haben etwas nachgegeben.
Bei Schlachtkalbinnen sind die Preise unverändert. Nachfrageseitig liegt aber auch hier der Schwerpunkt auf AMA-Gütesiegel Qualitätskalbinnen für den Inlandsmarkt.
Bei den Schlachtkälbern sind die Preise unverändert.

Preiserwartungen netto für Woche 49/2021 (6. – 12. Dez. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,10    (=)

Kalbin HK R2/3                                           k.N.   (KW47: 3,52)

Kuh HK R2/3                                               k.N.  (KW46: 2,71)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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