Rindermarkt KW 48/’23: Auch der Kuhmarkt kommt wieder ins Gleichgewicht

Europas Schlachtrindermärkte zeigen sich von ihrer ausgewogenen Seite.
In Deutschland entspricht die Nachfrage der Schlachtunternehmen den angebotenen Stückzahlen. Bei Jungstieren ist das Kaufinteresse unverändert gut, die Preise sind stabil. Ähnlich sieht es bei den weiblichen Kategorien aus. Im Süden Deutschlands kommen mehr Schlachtkühe auf den Markt, dennoch werden die weiblichen Schlachtrinder zu stabilen Preisen gehandelt.

In Österreich hat das Angebot an Jungstieren etwas zugenommen. Die Nachfrage seitens Lebensmitteleinzelhandel und des Gastronomiegroßhandel ist gut. Der erhöhte Bedarf für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft wird noch bis Anfang der zweiten Dezemberwoche andauern, danach sollte das Volumen wieder auf das übliche Niveau fallen. Schlachtfertige Stiere sollten deshalb zügig vermarktet werden.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot stabil. Weil sich die Exportsituation leicht verbessert hat, ist der Markt nun ausgeglichen, die Preise bleiben stabil.
Schlachtkälber konnten nocheinmal um zehn Cent zulegen.

Preiserwartungen KW 48/’23 (27. Nov. bis 3. Dez.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,58   (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,90   (=)

Kuh HK R2/3                                              2,73    (KW37 3,18)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,95   (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
AUTORRed. CW
Vorheriger ArtikelFerkelmarkt KW 48/’23: Ferkelbezug nur mit Wartezeiten
Nächster ArtikelSiloballen-Urteil: Nun auch in Kärnten Rechtssicherheit