Rindermarkt KW 43/2021: Preisniveau hoch und fest

Die Schlachtrindernotierungen pendeln sich EU-weit auf einem sehr hohen Niveau ein. Speziell in Deutschland dürfte die Preisspitze bei Jungstieren vorläufig erreicht sein. Die Bereitschaft der Schlachtunternehmen, höhere Preise zu bezahlen hält sich in Grenzen. Bei Schlachtkühen herrschen ebenfalls stabile Marktverhältnisse.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren auf saisonal üblichem Niveau. Im November könnte es durch die beginnenden Vorbereitungen für das Weihnachstgeschäft vor allem bei Edelteilen zu Engpässen kommen. Auch der aktuell sehr gut laufende Außer-Haus-Verzehr trägt zu einer verbesserten Nachfrage bei. Die Preise für diese Woche sind für Jungstiere stabil, in der Folge könnte sich die Marktlage aber noch zuspitzen.
Bei Schlachtkühen ist das traditionelle Überangebot aus den westlichen Regionen heuer nahezu ausge­blieben, der Marktverlauf blieb sehr ruhig. Die stabile Marktlage sollte sich in den nächsten Wochen fortsetzen.
Auch Schlachtkälber notieren nach den Steigerungen der vergangenen Wochen stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 43/2021 (25. – 31. Okt. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,98    (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,42   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,71  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,25    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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