Rindermarkt KW 27/2020: Edelteile verstärkt nachgefragt

Die Covid-19 Ausbrüche in deutschen Schlachthöfen haben die Nachfrage bei Jungstieren und Schlachtkühen geschwächt. Obwohl das Angebot im Vergleich zu den Vorwochen höher ausgefallen ist, sind die Preise durchwegs stabil geblieben.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf einem normalen Niveau, wobei die Nachfrage seitens des LEH etwas rückläufig ist und sich zusehends auch im Außer-Haus-Verzehr in Richtung Edelteile fokussiert. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei Schlachtkühen pendelt das Angebot nach Wochen mit sehr geringen Stückzahlen auf ein normales Niveau zurück. Die Nachfrage ist unverändert flott. Schlachtkühe und Kalbinnen notieren somit stabil.
Bei den Schlachtkälbern ist das Angebot rückläufig, bei einer normalen Nachfrage steigen die Preise leicht.

Preiserwartungen für die Woche 27/2020 – 29. Juni bis 5. Juli

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N. (Vorwoche: 3,20)

Kalbin HK R2/3                                           2,98   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,23   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,25    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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