Jahr für Jahr schwingen rund 6.000 Besucher in Dirndl, Trachtenanzug oder Lederhose beim NÖ Bauernbundball, einem der besucherstärksten und bezauberndsten Bälle Österreichs, das Tanzbein am Parkett. Auch die diesjährige 77. Auflage der Veranstaltung verspricht eine Brücke zwischen Stadt und Land zu schlagen und ein Treffpunkt der Generationen zu sein.
Floral durch den Schmuck von 18.000 Blumen dekoriert, stehen den Ballbesuchern am 11. Jänner im stimmungsvollen Ambiente auf rund 20.000 Quadratmeter Tanzflächen, Säle, Lounges und Bars zum Feiern zur Verfügung – was Jahr für Jahr auf ungebrochenen Zuspruch der Ballbesucher stößt.
Programm vereint traditionelles und modernes Ambiente
Fixer Bestandteil im Rahmenprogramm sind die Sektbar, die Seidlbar sowie das Casting für den Jungbauernkalender: Außerdem werden in der Bäuerinnen-Bar im Empfangsbereich Aperitife und Gourmethighlights aus der Region angeboten, in der „Most trifft Wein“-Lounge von „So schmeckt NÖ“ werden den Ballgästen Heurigenschmankerl kredenzt. Als starker Partner organisiert die NÖ Landjugend wieder die Bar in der Radio-NÖ-Disco, die Milchbar und den Melk-Wettbewerb, wo man seine Fähigkeiten beim Melken an einer Plastikkuh versuchen kann.
Eröffnet wird der Ballabend standesgemäß durch den Einzug der 60 jungen Fahnenträger aus den landwirtschaftlichen Fachschulen Gaming und Gießhübl gemeinsam mit den Produkthoheiten und der tänzerischen Einlage der 60 Landjugend-Tanzpaare unter der Leitung der Volkskultur NÖ. Daneben zählen auch die Mitternachtsquadrille, der Schießstand des NÖ Landesjagdverbands und eine fotografische Suche der NÖ Bauernbund-Jugend nach dem attraktivsten Trachtenpärchen zu den Höhepunkten der Veranstaltung.
Ball mit langer Historie
„Je älter unser Ball wird, umso jünger, kraftvoller und schöner wird er. Trotz oder gerade wegen seiner langen Geschichte wird er ein immer lebendigerer Treffpunkt für all jene, denen die Identifikation mit Brauchtum, Kultur und Werten in bodenständiger Atmosphäre ein Anliegen ist – und er verbindet die Generationen und spricht immer mehr die Jugend an“, erzählt die Obfrau der Akademikergruppe, NÖ Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner, gemeinsam mit Ballobmann Stefan Jauk.
Der erste Bauernbundball fand übrigens am 13. Jänner 1934 in den Wiener Sophiensälen statt. Mit Unterbrechung in der Zeit des Zweiten Weltkriegs konnte die Akademikergruppe im Fasching 1949 wieder zum Ball einladen. Er zählt mit bis dato 270.000 Besuchern in den vergangenen 86 Jahren längst zu den gesellschaftlichen Highlights.
Feiern für den guten Zweck
Bei bester Unterhaltung gleichzeitig Gutes tun – dafür steht der Nö. Bauernbundball seit Anbeginn. Denn der Reinerlös der Veranstaltung wird jährlich an 300 Schüler und Studenten aus der Land- und Forstwirtschaft ausgeschüttet, womit in den vergangenen Jahren insgesamt bereits an die 13.000 Stipendien gewährt werden konnten.
Karten bereits erhältlich
Die Karten kosten an der Abendkasse 40 Euro, im Vorverkauf 35 Euro und ermäßigt 20 Euro. Bestellungen sind unter Telefon 02742/9020-2210 sowie per E-Mail an karten@akademikergruppe.at oder online unter www.akademikergruppe.at/bauernbundball möglich. Auch ein Buszubringer-Service mit acht Routen aus Niederösterreich wird eingerichtet.
- Bildquellen -
- NÖ Bauernbundball: NÖ Bauernbund/Erich Marschik