Bei der Versteigerung am 18. Mai in Ried wurden 432 Kälber angeboten und verkauft. Die weiblichen Zuchtkälber haben sich im Durchschnittspreis deutlich verbessert. Die umfangreichen Zuchtkalbinnenexporte in den letzten Wochen führten zu einer stärkeren Nachfrage. Der Durchschnittspreis betrug € 518,– netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 115 kg.
Zu einer leichten Preisverbesserung kam es auch bei den weiblichen Nutzkälbern. Das Angebot war in dieser Kategorie aber sehr klein.
Bei den Fleckviehstierkälbern konnte das außerordentlich hohe Preisniveau der letzten Versteigerung nicht ganz gehalten werden. Mit einem Durchschnittspreis von € 4,81 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 106 kg, sollte man allerdings zufrieden sein. Im Vergleich zur letzten Versteigerung waren weniger private Käufer anwesend, sodass es bei diesem Markt auch der Österreichischen Rinderbörse und der Firma Wiestrading gelang, eine größere Anzahl von Kälbern zu erwerben. Ca. 26 % der Kälber wurden von diesen beiden Firmen angekauft. Die besten Kälber erzielten in allen Gewichtskategorien Preise von deutlich über € 5,– netto je Kilogramm. Da das Angebot an Kälbern österreichweit derzeit knapp ist, geht der FIH davon aus, dass auch in den nächsten Wochen das Preisniveau auf diesem Niveau stabil bleibt.
Der FIH bedankt sich bei allen Käufern und Verkäufern sehr herzlich. Die nächste Nutz- und Zuchtkälberversteigerung findet am Dienstag, den 2. Juni statt.
Download: Marktbericht, 18.5.20