Agrar-Terminmarkt 21. Juni ’22 – weitere Eintrübung

Gestern war in den USA der seit 2021 eingeführte Feiertag zur Befreiung der Schwarzen von der Sklaverei. Der Markt war daher geschlossen. Der Weizenpreis an der Matif verlor nach der Eröffnung deutlich. Konnte sich aber zum Handelsschluss wieder erholen und schloss nur noch moderat.

Die Rapspreise sind gestern deutlich unter Druck geraten. Der Preis verlor in der Spitze knapp 28,5 €/t auf dem Fronttermin. Der Maispreis konnte sich gegenüber den beiden anderen Produkten noch behaupten.
Im Südwesten Deutschlands sind die ersten Felder mit Wintergerste bereits geerntet worden. Bis jetzt sind die Erträge aber noch nicht repräsentativ. Nach der Eröffnung am
Montagabend beginnen die Getreidepreise überwiegend niedriger.

Juli-Sojabohnen werden um 19,5 Cents und Juli-Sojabohnen l um 117 Cents niedriger gehandelt, nachdem September-Palm l am Montag in Erwartung h herer Exporte aus Indonesien um 9 % auf den niedrigsten Stand seit über vier Monaten gefallen war. Mais für Juli ist um 11,5 Cents und KCWeizen für Juli um 18 Cents gefallen.
Damit könnte der Markt heute Morgen an der Matif für alle drei Produkte erneut deutlich unter Druck geraten. Das charttechnische Bild hat sich beim Weizen auch eingetrübt.

220621 Terminmarktnotierungen

Quelle: http://www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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