Wie gewonnen, so zerronnen, heißt es beim Rapspreis. Innerhalb von drei Tagen hat der Preis fast 40 €/t verloren. Mit den Preisverlusten ist auch das Open Interest wieder gestiegen. Damit ist wieder frisches Geld in den Markt gekommen.
Besonders hart traf es am Mittwoch Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das Wirtschaftsjahr erstmals seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Inwieweit sich der Ausverkauf heute fortsetzt, wird sich am Nachmittag zeigen.
Die Weizenfutures legten am Mittwoch weiter zu, was auf eine Kombination aus anhaltenden Sorgen um das Schwarze Meer und technischer Unterstützung zurückzuführen ist, da die Weizenfutures in der zweiten Hälfte des Ausverkaufs der vergangenen Woche stark überkauft waren. Wie bereits am Dienstag erwähnt, scheint die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine in dieser Woche ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Was die Weizenmärkte direkt betrifft, so ist die Schlussfolgerung, dass die ukrainischen Exporte zu diesem Zeitpunkt des Wirtschaftsjahres wahrscheinlich bereits ihren Höhepunkt erreicht haben.