Ein großer Festumzug durchs Dorfzentrum war das Highlight des Breitenbacher Herbstfestes vergangenes Wochenende. Angeführt von der Bundesmusikkapelle Breitenbach folgte ein Norikerpferde-Gespann und weitere 30 wunderschöne Festwägen und Gruppen. Sie zeigten das vergangene und heutige Dorfleben mit allen Facetten aus Landwirtschaft und Brauchtum.
„In Breitenbach gibt es noch knapp 100 aktive landwirtschaftliche Betriebe, die im Familienverband geführt werden. Neben der Lebensmittelproduktion von der Milchwirtschaft bis zur Obstverwertung und der Landschaftspflege übernehmen sie auch eine wertvolle kulturelle Aufgabe – die unzähligen Bräuche im kirchlichen und weltlichen Jahreskreis werden nicht selten von den Bäuerinnen, Bauern und vor allem von der Jungbauernschaft/Landjugend gelebt. Als Ortsbauernobmann bin ich stolz auf unsere Bauernfamilien und auf die Vereine von Breitenbach, die der Gesellschaftsmotor unserer Gemeinde sind“, freut sich Ortsbauernobmann Adi Moser aus Breitenbach am Inn. Ortsbäuerin Maria Gschwentner vom Lippenhof schließt sich dem an: „Unsere Bäuerinnenorganisation übernimmt gesellschaftliche und bildende Aufgaben im Dorf. Im Jahreslauf werden gemeinsame Feiern, aber auch bildende Veranstaltungen wie Lehrfahrten organisiert. Wir sind das ganze Jahr über stark in das Dorfgeschehen eingebunden. Neben den kirchlichen Festtagen sind wir beim Herbstfest mit dabei – für die Kulinarik mit Zillertaler Krapfen – und natürlich auch beim Festumzug. Darauf freuen wir uns schon ganz besonders.“
Die beiden Funktionäre der Jungbauernschaft/Landjugend, Florian Lanzinger und Christina Hager, freuten sich ebenso über die Gelegenheit, ihr Engagement sichtbar zu machen: „Für uns als Landjugend Breitenbach steht Zusammenhalt und Zusammenhelfen an hoher Stelle. Brauchtum wird auch von uns durch verschiedene Traditionen wie Grasausläuten, Maibaumaufstellen oder Erntedankkrone binden intensiv gepflegt und ist für ein Weiterbestehen der Dorfgemeinschaft sehr wichtig.“
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- IMG 2467: Ortsbauern Breitenbach
