Rindermarkt KW 11/2021: Jungstiere schwächeln

Auf den EU-Schlachtrindermärkten fahren Jung­stiere und Schlachtkühe weiterhin auf unterschiedlichen Gleisen. Während bei Jungstieren vorwiegend stabile bis leicht sinkende Preisverhältnisse herrschen, weisen Schlachtkühe leicht steigende Preistendenzen auf.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nach wie vor auf saisonal üblichem Niveau. Einlagerungen für das bevorstehende Ostergeschäft stützen etwas den Markt, wobei Rindfleisch hier aber traditionell nicht ganz oben auf den Speiseplänen der Österreicher steht. Da es noch keine Perspektiven in der Gastronomie gibt, sind die Märkte weiterhin verunsichert. Die Jungstiernotierung bleibt mangels Preiseinigung mit allen Marktpartnern weiter ausgesetzt.
Im weiblichen Bereich, speziell bei Schlachtkühen, ist das Angebot andauernd verhalten. Zusätzliche Exportkontingente in die Schweiz stimulieren die Nachfrage und beleben den Markt. Auch die Exportsituation Richtung Frankreich und Spanien hat sich in den zurückliegenden Wochen etwas positiver entwickelt. Die Schlachtkuhnotierung kann etwas angehoben werden. Schlachtkälber bleiben auf Vorwochenniveau.

Preiserwartungen Woche 11/2021 – 15. bis 21. März
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.    (KW08: 3,50)

Kalbin HK R2/3                                           2,90   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,29   +0,07

Schlachtkälber HK R2/3                               5,85    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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