Wurde die Landtechnik auf Ihrem Betrieb auch richtig eingewintert? Hier die wichtigsten Punkte, die es generell zu beachten gilt.

Noch stehen Pflug und Sämaschine oder Erntetechnik wie Ladewagen oder Mähdrescher in der Maschinenhalle. Damit es nach der langen Standzeit von Herbst bis Frühling oder Sommer kein böses Erwachen gibt, sind diese auch im Winterquartier richtig zu pflegen.
Nach jeder Saison sind Landmaschinen zu reinigen – mit Wasser oder zumindest mit Luft. Bekanntlich ist Schmutz „Gift“ für den Lack und fördert die Rostbildung. Manche setzen dafür auf den Hochdruckreiniger, andere auf den Kompressor. Speziell beim „Auspusten“ des Mähdreschers, dem die Wasserdusche eher schaden könnte.

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Pflege und Wartung im Winterquartier.
Richtige Reinigung

Für Ladewagen, Pflug und Traktor dagegen ist ein scharfer Wasserstrahl meist nicht verkehrt. Allerdings sind empfindliche Stellen wie Ventile, Kugellager, Elektronik oder Motoren dabei auszusparen und nicht mit dem Hochdruckreiniger zu bearbeiten.
Am besten findet der große Waschtag bei gutem Wetter und milden Temperaturen statt. Nach dem Säubern und Abtrocknen werden Kugellager und Ketten eingefettet. Lacke und beispielsweise Pflugschare benetzt man mit geeignetem Wachs oder Wachsölen. Auch für Sämaschine, Wender, Schwader, Mulcher und Düngerstreuer gilt für das Winterlager: Reinigen und abschmieren, bewegliche Teile mit einem handelsüblichen Multifunktionsöl besprühen.

Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Reifen. Der optimale Reifendruck für Erntemaschinen während der Winterpause beträgt 2,5 bis 3 bar, bei Traktoren sind es 1,6 bis 2,0 bar. Wer Reifen besonders entlastet, muss die Maschine an allen Achsen aufbocken. Einige Anbaumaschinen haben dafür Ständer. Mähwerke stehen im Winter besser auf Kanthölzern und nicht direkt am Betonboden. Weitere Tipps: Frostschutz prüfen und keine Spannung auf Keilriemen und Batterie.

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