Wetterextreme, sinkende Agrarpreise, all das spiegelt die äußerst angespannte Situation in der Landwirtschaft wieder. “Dort, wo man positiv einwirken könnte, wie etwa beim Ausbau der Dürreversicherung, versagt die rot-blaue Landesregierung kläglich”, zeigt sich der burgenländische Bauernbund-Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich verärgert. “Bei der Sitzung der Landesagrarreferenten vergangene Woche hat der Bund die Finanzierung zur Bezuschussung der Dürreversicherung mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds zugesichert. Das ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der heimischen Bauern. Die Mittelbereitstellung des Bundes ist aber von einer Mitfinanzierung der Länder im gleichen Ausmaß abhängig. Daher muss die Landeregierung ebenfalls ihre Hausaufgaben machen und nachziehen”, fordert Berlakovich. Derzeit gibt es Prämienzuschüsse des Bundes und der Länder für Risiko wie Hagel und Frost im Ausmaß von je 25 Prozent. Zukünftig sollen auch Maßnahmen wie Dürre versicherungstechnisch wie Hagel und Frost behandelt werden. “Die ÖVP hat den Antrag zum Ausbau der Dürreversicherung bereits mehrmals im Landtag eingebracht, er wurde aber von der rot-blauen Regierung stets abgelehnt. In Nieder- und Oberösterreich wurden solche Beschlüsse bereits vor Monaten umgesetzt. Ich fordere daher abermals die Landesregierung auf, diesen Wettbewerbsnachteil für die burgenländischen Bauern zu beseitigen und die Dürreversicherung zu beschließen”, erklärt der Bauernbund-Landesobmann.
Wettbewerbsnachteil für burgenländische Bauern
Bauernbund-Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich zur Dürreversicherung
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