Unsere Erfolgsgeschichte, die am 19. Juni 1945 begonnen hat, ist geprägt von Kontinuität und harter Arbeit für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, betonten LH Johanna Mikl-Leitner und NÖVP-Geschäftsführer Bernhard Ebner anlässlich des Gedenkens an die Gründung der NÖ Volkpartei.
„Zwei Persönlichkeiten als Baumeister unserer Republik“
Im Leopold-Figl-Museum in Rust im Tullnerfeld wurden dabei die Gründungsväter der Partei hervorgehoben: „Die damaligen Geburtshelfer waren zwei der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Republik: Julius Raab als erster Obmann und Leopold Figl als sein Stellvertreter. Zwei Persönlichkeiten, die unser Land durch schwierige Zeiten geführt haben und als Baumeister der Republik maßgeblich für unseren heutigen Wohlstand mitverantwortlich sind. Sie haben gemeinsam das Fundament gelegt, um aus einem in Schutt und Asche liegenden Land eine Vorzeigeregion
im Herzen Europas zu formen und denen es trotz aller Widrigkeiten gelungen ist, binnen kürzester Zeit eine Parteistruktur aufzubauen die heute zu den schlagkräftigsten in ganz Europa zählt“, stellte die Landeshauptfrau fest.
“… gegründet mit wenigen Mitteln aber umso mehr Engagement.”
„Liest man sich das Gründungsprotokoll durch, dann kann man die ersten Schritte in die Zukunft gut nachvollziehen. Denn man liest darin keine salbungsvollen Proklamationen und keine unumstößlichen ideologischen Positionen. Man liest pragmatische Ausführungen, die den Umständen der Zeit Rechnung tragen“, so Mikl-Leitner. Denn es ging in dieser Zeit darum, im Land und in der Partei wieder eine tragfähige Infrastruktur
aufzubauen – mit wenigen Mitteln und umso mehr Engagement, von den großen Städten bis in die kleinsten Gemeinden und unter der strengen Beobachtung der russischen Kommandanten in den Bezirken. Die Volkspartei habe immer gewusst, was die Landsleute bewegt.
„Die ÖVP Niederösterreich wusste und weiß bis heute auch genau, auf welchen Wertefundament sie sich bewegt und worauf ihre Stärke fußt: Es ist die Breite und Vielfalt der Parteiorganisation und ihrer Mitglieder“, zeigte die Landeshauptfrau auf. Bernhard Ebner strich die Kontinuität der Partei hervor, mit der es gelinge, erfolgreich Wahlen zu schlagen und die damit auch die Partei der Zukunft sei: „Unsere bündische Struktur stellt bis heute sicher, dass wir in allen Alters-, Gesellschafts- und Berufsgruppen gleichermaßen vertreten sind. Sie gewährleisten einen innerparteilichen und gesamtgesellschaftlichen Ausgleich und vereinen ein gemeinsames Wertegerüst. Wir verstehen uns deshalb 2020 wie 1945 als Partei der Fleißigen im Land der Tüchtigen.“