Schweinemarkt KW 51/’22 bis 01/’23: Ruhigeres Fahrwasser über den Jahreswechsel

Das Weihnachtsgeschäft ist gelaufen, nun ist etwas Ruhe nach dem Sturm angesagt. Jahresrekordangebot und Nachfrage standen sich seit Anfang Dezember ausgewogen gegenüber, die Notierungen blieben EU-weit stabil. Diese Preisstabilität hält trotz reduzierter Aktivität der Fleischwirtschaft an. Die deutsche Notierung wurde für zwei Wochen auf unverändertem Niveau fixiert. Erst am 4. Jänner 2023 wird die Marktlage wieder neu bewertet. EU-weit ist die übliche Beruhigung der Märkte zum Jahreswechsel zu erwarten.

Auch in Österreich beruhigt sich mit dem Weihnachtsfest das Marktgeschehen. Die Feiertagslage zum Jahreswechsel deckt sich mit den Wochenenden, sodass die seltene Situation durchgehender Arbeitswochen bevorsteht. Trotzdem wird aufgrund von Mitarbeiterurlauben mit verringerter Schlacht- und Zerlegearbeit gerechnet. Das nicht drückende Angebot dürfte aber weiterhin reibungslos abfließen, womit der Start in das neue Jahr ohne Überhänge möglich sein sollte. Die erste Ö-Börse im neuen Jahr findet am 4. Jänner statt, bis dahin bleibt der Preis unverändert.

Preise KW 51/’22 bis 01/’23 (Marktbericht vom 22. Dezember 2022):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,09 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,99

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,47 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,37

Dr. Johann Schlederer

- Werbung -
AUTORH.M.
Vorheriger ArtikelGrünes Kreuz verlieh Biodiversitätspreis an Pannatura
Nächster ArtikelLandjugend spendet 80.920,-€ an das Ö3-Weihnachtswunder