Schweinemarkt 13/14-2017
Deutlicher Preisanstieg um fünf bis sieben Cent

Verhaltenes Angebot und rege Nachfrage bedingen weiter anziehende Preise. Notierung der Österreichbörse legt um sieben Cent zu.

Am gesamten Binnenmarkt herrscht Knappheit an schlachtreifen Schweinen. Im Vergleich zum üblichen Angebotsniveau ist der Markt um etwa zehn Prozent unterversorgt. Auf der Nachfrageseite belebt das freundliche Frühlingswetter bereits den Bedarf an  Grillartikel. Deutliche Preisanstiege im Bereich von fünf Cent (Frankreich) bis  sieben Cent (Deutschland) sind die Folge. Am Fleischmarkt ist aufgrund der herannahenden Ostersaison der Schinken der Renner.

Auch in Österreich können die Schweinemäster mit dem aktuell geringsten Angebot in diesem Jahr das Interesse der Schlachtbetriebe nicht befriedigen. Zudem ist die eine oder andere Schweineanmeldung der Arbeitsspitze bei der Frühjahrsbestellung am Acker zum Opfer gefallen bzw. hat die lange Wartezeit auf die nächste Ferkellieferung die Abgabebereitschaft reduziert. Jedenfalls zeigt sich das aktuelle Angebot signifikant unter dem Niveau der letzten Wochen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse ein Plus von sieben Cent fixiert.

Preise KW 13/14-2017 (Marktbericht vom 30. März 2017):

Mastschweine-Notierungspreis:   1,65 Euro (+0,07)
Berechnungsbasis:                     1,55 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,40 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,30 Euro

Johann Schlederer; VLV

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