Bei der gestrigen Kälberversteigerung konnte ein stabiler Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 311 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Sowohl die Stierkälber als auch die weiblichen Nutzkälber konnten zu zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Auch die weiblichen Zuchtkälber konnten angemessene Preise erzielen. Derzeit sind speziell leichtere Kälber sehr gefragt. Der RZV geht davon aus, dass die Nachfrage über die Sommermonate weiterhin hoch sein wird und ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, die gute Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.
244 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 4,94 netto je kg (+0,15), was einen Bruttopreis von ca. € 552,83 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,42, bis 100 kg € 5,19, bis 110 kg € 4,81 und bis 120 kg € 4,55. Rund 50 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 49 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung ebenfalls steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,90 bis € 4,90. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 3,93 netto (+0,36).
Die 18 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten ebenfalls angemessene Preise erzielen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg betrug € 452,86. Den Höchstpreis von brutto ca. € 680,- erzielte der Zuchtbetrieb Brudl aus Pöndorf für ein sehr gut entwickeltes Magnum-Kalb aus einer leistungsstarken Rauflust-Tochter.
Download: 200608 Kälbermarkt