Bei der gestrigen Kälberversteigerung war der Auftrieb etwas kleiner als zuletzt. Insgesamt wurden 309 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Der Durchschnittspreis der Stierkälber ist im Vergleich zum letzten Markt marginal um 6 Cent zurückgegangen. Gut mastfähige Kälber im optimalen Gewichtsbereich konnten zu Spitzenpreisen bis € 6,60 netto verkauft werden. Durch die große Nachfrage konnten nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden. Um auch in Zeiten starker Nachfrage möglichst alles Käufer bedienen zu können, ist ein großes Angebot an Kälbern essentiell. Der RZV ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, den Marktstandort Regau für die Kälbervermarktung zu nutzen.
239 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 5,47 netto je kg (-0,06), was einen Bruttopreis von ca. € 611,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,60 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,77, bis 100 kg € 5,84, bis 110 kg € 5,38 und bis 120 kg € 5,13. Rund 25 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarb auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 47 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten im Vergleich zur letzten Versteigerung den Preis ebenfalls annähernd halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,50 bis € 4,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg betrug € 3,83 netto (-0,14).
Auch die 23 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten zufriedenstellende Preise erzielen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 108 kg betrug € 595,59. Den Höchstpreis von brutto ca. € 770,- erzielte der Zuchtbetrieb Hittenberger aus Gampern für ein sehr gut entwickeltes Janda-Kalb aus einer leistungsstarken Holzmichl-Tochter.
Download: Kälbermarkt 30. April 2018