Die 309. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 17. August in Freistadt war gekennzeichnet durch ein breites Angebot bei allen Kategorien und sie wurde erstmals unter der Führung der zukünftigen RZO-Geschäftsführung Karl Rohregger und Matthias Wieneroither durchgeführt.
Besonders groß war wiederum das Angebot bei den Jungstieren, die fast restlos verkauft werden konnten. Die St.Nr. 1, einen Erasmus-Sohn aus Herzschlag, gezüchtet von Monika und Klaus Hochreiter aus Reichenau im Mühlkreis, konnte die OÖ. Besamungsstation erwerben.
Bei den Kühen in Milch war zu erwarten, dass die Inlandsnachfrage rege sein wird, dies wurde durch das Marktgeschehen auch bestätigt und so konnte trotz fehlendem hohen Einzelpreis ein gutes Durchschnittsergebnis von € 2.180,- erzielt werden.
Gleiches gelang bei den Kalbinnen über 7 Monate trächtig und zufriedenstellend verlief mit mit knapp € 1.800,- im Durchschnitt auch der Absatz der kleinträchtigen Kalbinnen, die durch die drei anwesenden Viehhandelsfirmen Genetic Austria, Schalk und Schwaninger Viehexport angekauft wurden.
Die gleichzeitig durchgeführte Zucht- und Nutzkälberversteigerung verlief ebenfalls sehr marktkonform. Bei den Zuchtkälbern konnte ein genomisch interessantes Zuchtkalb mit gGZW135 einen Zuschlagspreis von € 2.020,- erzielen. Dieses Kalb wurde von einem Züchter aus der Steiermark angekauft. Insgesamt ergab sich aber ein etwas abgeschwächter Preis außer bei den weiblichen Nutzkälbern.
Das Durchschnittsgewicht bei den 258 aufgetriebenen männlichen Nutzkälbern war mit 108 kg wiederum sehr hoch und so kann man mit dem erzielten Durchschnittspreis und den Spitzenpreisen von bis zu € 6,20 netto pro kg durchaus zufrieden sein.
Download: Pressebericht 309 Vstg