Rindermarkt KW 5/2021: Jungstiere stabil, schwere Kühe unter Druck

Auf den europäischen Rindermärkten ist die Preis­entwicklung derzeit sehr uneinheitlich. Während beispielsweise in Deutschland die Jungstierpreise aufgrund eines extrem knappen Angebots leicht steigen, wird aus anderen Ländern von einer gerade noch stabilen bis leicht sinkenden Tendenz berichtet.
Uneinheitlich entwickeln sich auch die Schlachtkuhmärkte, vor allem exportorientierte Länder haben mehr oder weniger starke Preiseinbußen zu verzeichnen.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf einem für die Jahreszeit normalen Niveau. Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels ist etwas rückläufig. Der anhaltende Lock-down in der Gastronomie drückt vor allem bei Edelteilen auf die Preise. Die Preise für Jungstiere sind stabil.
Bei Schlachtkühen bleibt der Markt aufgrund der Exportsituation angespannt, vor allem schwerere, fettere Schlachtkuhqualitäten sind schwieriger am europäischen Markt unterzubringen. Bei schwächeren Kuhqualitäten ist die Situation etwas entspannter. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung erzielt werden.
Die Preise für Schlachtkälber sind weitestgehend stabil.

Preiserwartungen Woche 5/2021 – 1. bis 7. Feb.
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,47    (=)

Kalbin HK R2/3                                           2,90   (=)

Kuh HK R2/3                                               k.N.    KW02: 2,07

Schlachtkälber HK R2/3                               6,15    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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