Rindermarkt KW 48/’22: Lebhafter Inlandsmarkt, Kuhexport unter Preisdruck

Jungstiere ausgewogen, Schlachtkühe unter Druck, das Marktszenario der Vorwoch geht auch diese Woche in die Verlängerung. Bei den Schlachtkühen sind die Preise insbesondere auch in Deutschland weiter unter Druck.

Auf dem heimischen Inlandsmarkt kommen nun etwas mehr Jungstiere zum Angebot, die der im Hinblick auf Weihnachten belebte Markt auch gut aufnimmt. Auch im Großhandel gestaltet sich die Nachfrage gut. Weitere Preissteigerungen sind derzeit allerdings schwierig umzusetzen, vor allem wegen des nicht einzuschätzenden Konsumentenverhaltens. Die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist die Marktversorgung ausreichend, wobei der Exportbereich unverändert unter Preisdruck steht. Auch diese Woche gab es bis Redaktionsschluss keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern.
Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage rege, die Preise steigen erneut an.

Preiserwartungen netto für KW 48/’22 (28. Nov. bis 4. Dez.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,72    (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,16   (=)

Kuh HK R2/3                                               k.N.  (KW45: 3,44)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,15    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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