Rindermarkt KW 48/2021: Stockender Markt bei Kühen und Kalbinnen

Am europäischen Schlachtrindermarkt wird vor allem das Angebot an weiblichen Schlachtrindern als reichlich eingestuft. In diesem Marktsegment besteht Preisdruck seitens der Schlachtunternehmen. Anders ist die Situation im Jungstierbereich.

In Österreich ist die Nachfrage des LEH nach Qualitätsstieren immer noch sehr gut. Allerdings sind die Bestellungen seitens der Gastronomie aufgrund des Lockdowns stark zurückgegangen. Immerhin bleiben die Preise bei den Jungstieren stabil.
Bei den Schlachtkühen steigt das Angebot bei rückläufigen Nachfragemengen, vor allem im Export. Etwas Preisdruck kommt aus den großen Exportländern Holland, Frankreich und Spanien. Die Nachfrage nach Schlachtkalbinnen ist ebenfalls etwas rückläufig. Für den Inlandsmarkt werden hauptsächlich Kalbinnen aus Qualitätsfleischprogrammen benötigt. Für Schlachtkühe und -kalbinnen konnten bis Redaktionsschluss keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei den Schlachtkälbern bleiben die Preise in der laufenden Woche unverändert.

Preiserwartungen netto für Woche 48/2021 (29. Nov. – 5. Dez. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,10    (=)

Kalbin HK R2/3                                           k.N.   (Vorwoche: 3,52)

Kuh HK R2/3                                               k.N.  (KW 46: 2,71)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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