Rindermarkt KW 38/2016: Ausgeglichener Markt

Minus fünf Cent bei Schlachtkühen, sonst stabile Notierungen

 ©Agrarfoto.at
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Das Ende der Urlaubszeit und einsetzend kühlere Witterung steigern die Nachfrage nach Rindfleisch. Der EU-Rindfleischmarkt ist derzeit geteilt – bei Jungstieren überwiegt eine stabile Nachfrage mit meist stabilen Preisen; dagegen wird bei den Schlachtkühen mit beginnendem Weideabtrieb regional von einem steigenden Angebot berichtet. Die Preise sind überwiegend leicht rückläufig.

In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen ausgeglichen, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkühen ist das Angebot uneinheitlich, mit beginnendem Almabtrieb ist vor allem in Gebirgsregionen mit einem leicht steigenden Angebot zu rechnen, die Preise sind leicht rückläufig. Das Angebot bei Schlachtkälbern ist weiterhin knapp, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 38 / 19. bis 25. Sept. 2016
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

Jungstier HK R2/3            3,51 Euro (=)
Kalbin HK R2/3                3,14 Euro (=)
Kuh HK R2/3                    2,25 Euro (-0,05 zu KW 36)
Schlachtkälber HK R2/3   5,65 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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