Rindermarkt KW 31/’22: Kleines Angebot trifft auf verhaltene Nachfrage

Überwiegend stabil präsentieren sich zu Anfang August die Schlachtrindermärkte in vielen Ländern Europas.
Aus Deutschland wird über alle Kategorien weiterhin von unterdurchschnittlichem Viehaufkommen berichtet. Die Schlachthöfe sind nur knapp ausgelastet.
Auf den Fleischmärkten steht dem knappen Angebot eine „eher schwierige“ Absatzsituation gegenüber. Die Marktverläufe sind regional uneinheitlich, die Preise präsentieren sich in der laufenden Woche aber weitgehend stabil.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren weiterhin relativ niedrig. Aufgrund der ferien- und urlaubsbedingt verhaltenen Nachfrage im LEH sind die Preise unverändert.
Bei den weiblichen Schlachtrindern (Kühe, Kalbinnen) ist das Angebot saisonal ruhig bei unveränderten Notierungspreisen. Bei Bio-Rindern (Bio-Kuh, Bio-Ochse, Bio-Qualitätskalbin) ziehen angebotsbedingt die Bio-Zuschläge leicht an.
Bei Schlachtkälbern sind die Preise im Vergleich zur Vorwoche leicht steigend.

Preiserwartungen netto für KW 31/’22 (1. bis 7. August)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,29    (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,10   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,79  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,05    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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