Bei Jungstieren und Kalbinnen trifft EU-weit ein knappes Angebot auf eine bedingt durch sommerliche Temperaturen ruhige Nachfrage. Die Preise bei Jungstieren sind einerseits beeinflusst durch verstärkte Schlachtvieh-Drittlandexporte mit leicht steigender Tendenz z. B. in Tschechien und andererseits durch die ruhige EU-weite Frischfleischnachfrage mit knapp behaupteten Preisen. Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin unter den Nachfragebedürfnissen der Schlachthofbranche, die Preise sind stabil bis regional leicht steigend.
In Österreich ist das Angebot in allen Kategorien leicht rückläufig, die Nachfrage bei Jungstieren in AMA-Gütesiegel-Qualität ist verhalten, alle anderen Qualitätsstufen und Kategorien (Kühe, Ochsen, Kalbinnen) sind seitens der Schlachthofwirtschaft rege nachgefragt. Die Preise sind in allen Kategorien unverändert. Bei Schlachtkälbern ist das Angebot rückläufig und trifft auf eine ruhige Nachfrage, die Preise sind unverändert.
Preiserwartungen netto für Woche 22 / 29. Mai bis 4. Juni 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3 3,39 (=)
Kalbin HK R2/3 3,09 (=)
Kuh HK R2/3 2,55 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,55 (=)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse