EU-Märkte: EU-weit haben sich die Preise für Schlachtrinder nach den frühsommerlichen Preisschwächen weitgehend stabilisiert. In Deutschland wird von einem kleinen Angebot sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Schlachtrindern berichtet. Die Rindfleischnachfrage wird ebenfalls als verhalten beurteilt, die Preise für Jungstiere sind stabil. Bei den weiblichen Schlachtrindern sind die Preise aufgrund des sehr kleinen Angebotes stabil bis leicht steigend.
Österreich: In Österreich beläuft sich das Angebot bei Jungstieren auf dem Niveau der Vorwoche und trifft auf eine für diese Jahreszeit stabile Nachfrage. Bei Edelteilen (Steak-Artikel) wird aus der Branche von einer saisonüblichen Marktbelebung berichtet. Die Preise weisen eine stabile Tendenz auf. Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage stabil, die Preise bleiben unverändert. Bei Schlachtkühen trifft ein verhaltenes Angebot auf eine für diese Jahreszeit normale Nachfrage, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern liegt die Angebotsmenge nach wie vor über der Nachfrage. Die Preise sind leicht rückläufig.
Preiserwartungen KW 23 (4. bis 10. Juni 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)
Jungstier HK R2/3 3,43 Euro (=)
Kalbin HK R2/3 3,13 Euro (=)
Kuh HK R2/3 2,59 Euro (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,25 Euro (–0,10)
Werner Habermann, Arge Rind