Durch die in weiten Teilen der EU kühlen Temperaturen hat sich die Nachfrage nach Rindfleisch belebt. Bei Jungstieren wird überwiegend von einem knappen Angebot berichtet, die Preise sind regional, wie beispielsweise in Deutschland, sogar wieder leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern bleibt das Angebot EU-weit knapp, die Preise sind meist unverändert.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig, die Nachfrage stabil. Bei weiblichen Schlachtrindern ist Angebot und Nachfrage aufgrund der Viertage-Woche ausgeglichen. Die Preise für Jungstiere, Ochsen, Kalbinnen und Kühe sind in der laufenden Woche unverändert, bei Kühen kann es regional bereits zu leichten Preisverbesserungen kommen. Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot nach der Feiertagswoche die Nachfrage, die Preise sind leicht rückläufig.
Preiserwartungen netto für Woche 16 / 18. bis 23. April 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3 3,46 (=)
Kalbin HK R2/3 3,09 (=)
Kuh HK R2/3 2,41 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,65 (–0,10)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse