Entgegen der saisonal üblichen Angebotsverstärkung bleibt das Aufkommen an Schlachtrindern heuer EU-weit begrenzt. In Deutschland fällt das Angebot insbesondere bei den weiblichen Kategorien weiterhin klein aus. Bei flotter Nachfrage tendieren die Preise leicht nach oben. Bei den Jungstieren ist das Angebot in Deutschland ähnlich wie in der Vorwoche, dies entspricht einer sehr stabilen Marktlage.
In Österreich nimmt das Angebot bei Jungstieren etwas zu, die Nachfrage seitens des LEH ist jahreszeitlich bedingt etwas schwächer. Seitens des Außer Haus Verzehrs kommen nach wie vor sehr wenige Impulse. Die Edelteilsituation bleibt angespannt. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei Schlachtkühen herrscht nach wie vor ein knappes Angebot, bei einer zusehends besseren Nachfrage, die Preise steigen.
Ebenfalls steigend stellen sich die Bio-Zuschläge für Schlachtkühe und Kalbinnen dar, aufgrund einer regen Nachfrage seitens des LEH. Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage, die Preise tendieren diese Woche erneut nach unten.
Preiserwartungen Woche 10/2021 – 8. bis 14. März
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (KW08: 3,50)
Kalbin HK R2/3 2,90 (=)
Kuh HK R2/3 2,22 +0,05
Schlachtkälber HK R2/3 5,85 (–0,10)
Werner Habermann, Arge Rind