EU-weit sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren weitgehend ausgeglichen. Aus Deutschland wird von einer steigenden Nachfrage berichtet. Die Jungstierpreise sind stabil bis leicht steigend.
Anders verhält es sich bei den Schlachtkühen. Diese werden aufgrund der Selektion beim Weideabtrieb zumindest regional in größeren Mengen zur Schlachtung gebracht. Zusätzlich hält sich die Nachfrage bei weiblichen Schlachtrindern in Grenzen, die Preise sind leicht rückläufig.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig. Die Nachfrage ist lebhaft, speziell bei Qualitätsprogrammen, die Preise sind leicht steigend.
Bei Schlachtkühen nimmt das Angebot regional leicht zu, stimmt aber mit der saisonüblichen Nachfrage überein. Die Preise sind leicht rückläufig. Zu Redaktionsschluss konnte mit den Schlachthöfen noch keine Preiseinigung erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern bleibt das Angebot knapp, die Preise sind stabil.
Preiserwartungen netto für Woche 41 (8. bis 14. Oktober 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 € 3,58 (+0,02)
Kalbin HK R2/3 € 3,10 (=)
Kuh HK R2/3 € k.N. (KW 39: 2,36)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,85 (=)
Werner Habermann, Arge Rind