Rindermarkt KW 37/2018: Jungstiere sind lebhaft nachgefragt

Bei Jungstieren herrscht in den meisten EU-Ländern eine ausgewogene Marktsituation, die Preise tendieren von stabil bis leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt etwas uneinheitlicher, ein normales Angebot an Schlachtkühen steht zumeist einer stabilen Nachfrage der Schlachthöfe gegenüber. Die Preise sind je nach regionaler Angebotssituation stabil bis leicht steigend.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren rückläufig. Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels gestaltet sich lebhaft, teils bedingt durch Sortimentsumstellungen. Der Notierungspreis bei Jung­stieren ist stabil. Die Nachfrage nach AMA-Gütesiegel Jungstieren ist lebhafter, die Qualitätszuschläge konnten leicht erhöht werden.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot regional sehr unterschiedlich und steht einer normalen Nachfrage gegenüber. Die Preise sind unverändert.
Bei Schlachtkälbern halten sich in dieser Woche Angebot und Nachfrage die Waage, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 37 (10. bis 16. September 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                          € 3,49    (+0,03 zu KW35)
Kalbin HK R2/3                                              € 3,07   (=)
Kuh HK R2/3                                                 € 2,33   (=)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 5,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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