Mit der Ausweitung des Härtefallfonds für Nebenerwerbsbauern finden nun auch jene rasch Unterstützung, die aufgrund der derzeit notwendigen Schutzmaßnahmen von erheblichen Umsatzeinbrüchen betroffen sind, zeigt sich der Obmann der Nebenerwerbsbauern Abg. z. NR Nikolaus Prinz erfreut. „Wenn Einnahmen durch Lieferungen an Schulen oder die Gastronomie wegbrechen oder Angebote durch Vermietung oder agrarpädagogische Leistungen nicht mehr stattfinden können, dann trifft das vor allem auch viele Nebenerwerbsbauern“, erläutert Prinz nur einige Facetten des heute, Freitag, im Nationalrat zum Beschluss vorliegenden Hilfspaketes.
„Wenn plötzlich die Hälfte oder mehr des Umsatzes zum Vergleichszeitraum des Vorjahres wegfällt oder die Kosten enorm steigen, dann kann das vor allem für kleinere Betriebe rasch das Aus bedeuten“, begründet Prinz diese notwendigen und wirkungsvollen Unterstützungsmaßnahmen. Allen bäuerlichen Betrieben rät der Nebenerwerbsobmann nun gezielt ihre durch die Corona-Krise bedingten Absatzschwierigkeiten genau zu dokumentieren. Die Antragstellung wird in etwa zwei Wochen bei der Agrarmarkt Austria (AMA) möglich sein. Dann geht es darum, genaue Aufzeichnungen vor allem auch in der Direktvermarktung vorweisen zu können.
Bäuerliche Vielfalt und Qualität erhalten
„Mit der zweiten Phase des Härtefallfonds hat die Politik gezeigt, dass sie rasch und unbürokratisch ihre Hilfe ausweitet, wenn sich Probleme ergeben“, erwartet sich der ÖVP-Abgeordnete auch weiterhin die nötige Flexibilität bei weiteren Bestimmungen, wenn diese nach wie vor nötig sein sollten. „Uns muss es darum gehen, Härtefälle im bäuerlichen Bereich zu vermeiden, um Vielfalt und Qualität unserer bäuerlichen Produkte und Dienstleistungen auch für die Zeit danach zu erhalten“, so Prinz.
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- Prinz: ÖVP/Perg