Neben sechs Gastronomiebetrieben in der südlichen Steiermark betreibt der in Bayern gebürtige Unternehmer Domaines Kilger auch Produktionsbetriebe wie die Fleischerei Hasewend in Eibiswald, wo die Tiere aus der eigenen Zucht verarbeitet werden. „Social Distance“ führte dazu, dass Kunden nur noch spärlich zum Einkaufen kommen.
“Es kommt auch eine Zeit nach Corona”
Doch statt den Betrieb einzustellen und die qualifizierten Mitarbeiter zu entlassen, wurde in eine neue Schiene investiert: Die Köche unter den Gastronomiemitarbeitern bereiten nun die Fleischteile von Bison, Wasserbüffel, Hirsch und Reh sowie von regionalem Rind und Schwein zu Gerichten zu, die von den Servicemitarbeitern, die kurzerhand zu Fahrern mutierten, an Endkunden zugestellt werden.
„Das wichtigste ist für mich, den Mitarbeitern eine sinnvolle und befriedigende Aufgabe zu geben.“, sagt Hans Kilger. „Denn es kommt auch eine Zeit nach Corona, und dann brauchen wir motivierte Menschen, die eine emotionale Bindung zum Unternehmen haben und ordentlich anpacken, wenn die Wirtschaft wieder anhebt. Wir möchten möglichst niemanden an die staatliche Versorgung verlieren.“
Neben Fleisch- und Wurstgerichten zum Aufwärmen, Sugos und Ragouts für Nudelgerichte sowie Zutaten für kalte Jausen bringt der Lieferservice von Domaines Kilger gleich auch Wein, Frizzante und Spritzer mit.
Der Service steht Montag bis Sonntag, jeweils von von 9 bis 21 Uhr, bereit. Bisher wurden die Orte Gamlitz, Ehrenhausen, Leutschach, Deutschlandsberg, Schwanberg, Eibiswald, Wies, St. Martin im Sausal, Gleinstätten, St. Andrä im Sausal, Kitzeck im Sausal, Fresing, St. Nikolai im Sausal und Heimschuh angefahren. Eine Ausweitung soll erfolgen.
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- Kilger: ZVG