Mit der neuen Kampagne „Schau rein und huck di zuwa“ will der Verein Weinstraße und Tourismus Traisental-Donau die Kommunikation persönliche Kommunikation und damit die Kultur in 24 Heurigenbetrieben der Region fördern. Gestern wurde das Projekt in Wölbing vorgestellt.
Mit Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll und dem ehemaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl wurden für die Kampagne hochrangige Unterstützer gefunden.
Gemeinsam mit den Verantwortlichen freuten sich die beiden Paten über das große öffentliche Interesse an der Präsentation. „Wenn Michael und ich vor ein paar Jahren einen Investitionsplan mit mehreren 100 Millionen Euro präsentiert hätten, wäre die Medienpräsenz wohl nicht so hoch gewesen”, befand Pröll im Winzerhof Erber in Oberwölbling (Bezirk St. Pölten-Land).
Zurück zum „Ort der Geselligkeit“
Ziel der Kampagne sei es, die Heurigengäste am „Ort der Geselligkeit“ (O-Ton Pröll) wieder mehr zur persönlichen Kommunikation zu bewegen – auch mit fremden Gästen. „Wenn man heutzutage immer mehr Menschen aber alleine oder schweigend an den Tischen sitzen sieht, geht ein Teil Kulturgut verloren“.
Der Impuls von „Schau rein und huck di zuwa“ soll insbesondere „das Hinsetzen und miteinander reden“ fördern. Dass bei „dem ein oder anderen Spritzer schon viele gemeinsame Ideen geboren worden sind“, sei ohnehin kein Geheimnis, erklärt Häupl.
Für Projektinitiator Walter Pernikl sollte es als „typisch für die Region“ gesehen werden, dass man sich bei den Heurigenbetrieben zusammensetzt und den gemeinsamen Austausch zwischen Einheimischen und Fremden pflegt. So könnten dadurch etwa Touristen Insider-Tipps über die Region erhalten und im Idealfall nachhaltige Bekanntschaften oder Freundschaften entstehen.
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- Huck Di Zuwa: ZVG