Hannah Pixner, Assistentin der Forum-Land-Geschäftsführung

Österreich verbesserte sich laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) bei der Gleichberechtigung von Frau und Mann. Der letzte Woche veröffentlichte „Global Gender Gap Index“ setzt Österreich auf Platz 21 von 156 Ländern.

Grund für die Aufwertung sei laut Medienberichten die höhere Vertretung von Frauen im Parlament sowie in Minister- und Managerpositionen. An sich eine äußerst positive Entwicklung. Im Vergleich: 2019 lag Österreich noch auf Platz 34. Damals hieß es, man werde die Geschlechterlücke in 95 Jahren schließen können.

Doch dann kam die Coronapandemie und versetzte vor allem der Frauenwelt international einen massiven Rückschlag. Die Dauer, bis Gleichberechtigung erlangt werden könne, wurde von den Experten auf 135,6 Jahre erhöht. Sollte es keine medizinische Revolution geben, die es uns ermöglicht, das Jahr 2156 zu erleben, werden wir also keine Gleichheit zwischen den Geschlechtern mehr sehen.

Dabei liegt es an der Gesellschaft, sich zu wandeln und Gleichberechtigung durchzusetzen. Da kann auch eine Spur Feminismus nicht schaden. Manchen stellt es bei diesem Begriff schon die Nackenhaare auf. Zu Unrecht. „Feminismus ist die radikale Auffassung, dass Frauen Menschen sind.“ lautet die Definition der Aktivistin Marie Shear. Feminismus fordert das gleiche Recht für alle Geschlechter – davon profitieren wir alle gleichermaßen.

Seien wir doch alle FeministInnen und arbeiten an der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, damit nicht erst unsere UrururenkelInnen einen gesellschaftlichen Wandel spüren.

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