Schweinemarkt KW 28-29/’22: Geschäft mit Fleisch plätschert lustlos vor sich hin

Quer durch Europa schwächelt der Fleischmarkt. Allerorts ist es primär die hohe Inflation die den Absatz von Fleisch und Fleischprodukten erschwert und bis zu 20 % reduziert. Am deutschen Fleischmarkt konnten sich die Preise nur mit Mühe behaupten, wodurch Hauspreisandrohungen namhafter Schlachthofunternehmen die Runde machten. Das für diese Woche angekündigte Grillwetter ermutigte die Preismelder, trotz aufkeimendem Preisdruck, auf unverändert zu notieren.

Auch in Österreich plätschert das Geschäft mit Fleisch lustlos vor sich hin. Daher ist trotz nur ca. 85 %igem Angebot bei Schlachtschweinen der Kampf um das letzte Schwein nicht mehr so groß wie zuletzt. „Viele Verbraucher fehlen wegen Urlaubsreisen ins Ausland, Zuhausegebliebene haben scheinbar weniger Lust zum Grillen als früher!“, kommentiert ein Abnehmer an der Ö-Börse die Lage. Folglich war man sich, trotz Jahresminusrekord auf Angebotsseite, an der Ö-Börse einig, auf unverändertem Preisniveau abzuschließen.

Preise KW 28-29/’22 (Marktbericht vom 14. Juli 2022):

MastschweineNotierungspreis:      EUR 2,00 (unverändert)
Berechnungsbasis:                        EUR 1,90

ZuchtenNotierungspreis:              EUR 1,25 (unverändert)
Berechnungsbasis:                        EUR 1,15

Dr. Johann Schlederer

 

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AUTORH.M.
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