Sehr erfreut zeigt sich Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl über das kürzlich präsentierte Gemeindepaket des Bundes. „Unsere Gemeinden zählen zu den wichtigsten Partnern der heimischen Wirtschaft. Mit einer Milliarde Euro wird somit ein ganz wesentlicher Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft in den Regionen geleistet. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass Bund, Länder und Gemeinden Investitionen tätigen, die der regionalen Wirtschaft zugutekommen und der Arbeitsplatzsicherung dienen“, zeigt Raggl die Zusammenhänge auf. Im vorliegenden Gemeindepaket sei für jede Gemeinde in Österreich eine Unterstützung vorgesehen. „Somit können wichtige Investitionsprojekte unserer Gemeinden und Städte, die in den Regionen nach wie vor die wichtigsten Investoren des öffentlichen Sektors sind, fort- bzw. umgesetzt werden.“
Die Aufteilung auf die einzelnen Gemeinden erfolgt durch die Bundesbuchhaltungsagentur, aufgeschlüsselt nach Einwohnerzahl und abgestuftem Bevölkerungsschlüssel, und soll die durch die Coronakrise ins Trudeln geratenen Gemeindebudgets stabilisieren. Darüber hinaus bestehe ab sofort die verstärkte Möglichkeit, kostengünstige Kredite über die Länder zu beziehen.
Leben am Land attraktiv und lebenswert gestalten
„Ein weiteres Ziel ist, dass mindestens 20 Prozent der Investitionen für ökologische Maßnahmen verwendet werden“, gibt Raggl weitere Einblicke in die Umsetzung, die Nachhaltigkeit und Regionalität stark fokussiert. Abschließend meint er: „Die aktuelle Coronakrise führt vielfach zu Einnahmeausfällen. Dadurch, dass neben der Tiroler Landesregierung jetzt auch die Bundesregierung ein Unterstützungspaket zur Stärkung der Gemeinden geschnürt hat, bedeutet das für mich zuallererst eine Investition in den ländlichen Raum. Es ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Signal, damit das Leben am Land weiterhin attraktiv und lebenswert gestaltet.“
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