Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen in Niederösterreich sowohl für den geförderten Wohnbau als auch für die Eigenheime eine wichtige Rolle. „Das Land Niederösterreich fördert den Umstieg auf alternative Heizkessel mit bis zu 3000 Euro. Die neue Förderperiode läuft bis 31. Dezember 2020 und kann gleichzeitig mit dem ‚Raus aus dem Öl‘-Bonus des Bundes, der bis zu 5000 Euro bringt, in Anspruch genommen werden“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Das bedeutet, „dass durch die Förderung des Landes für den Tausch eines Heizkessels und durch die Förderung des Bundes bis zu 8000 Euro abholbar sind.“
Förderung sichert wichtige Jobs in NÖ
Die Förderung sei aber auch eine wichtige Stütze für die Wirtschaft. „Durch die Förderaktion halten wir die Wirtschaft am Laufen. Die Jobs bleiben gesichert, denn die Betriebe erhalten zusätzliche Aufträge“, so Landesrat Martin Eichtinger. Förderungen wie diese seien auch ein Antrieb für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich, weil damit Beschäftigung und Produktion verbunden sei.
Förderung in NÖ bereits ab 1. Jänner 2019 rückwirkend gültig
Das Land Niederösterreich fördert den Heizkesseltausch bereits seit 2019. „Niederösterreich war mit dem Öl-Heizkesselverbot in Neubauten österreichweit Vorreiter. Schon seit Jahren verfolgen wir hier einen erfolgreichen Weg: Raus aus dem Öl und der gleichzeitige Ausbau erneuerbarer Energien sorgen dafür, dass die Wirtschaft angekurbelt und gleichzeitig der Klimaschutz forciert wird. Die Förderaktion der Bundesregierung unterstützt dabei diesen Weg“, zeigt sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erfreut.
Das Ansuchen kann nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der Heizungsanlage ab 1. Jänner 2019 online unter www.noe-wohnbau.at eingebracht werden. „Seitens des Landes werden elektrische Wärmepumpensysteme, Biomassesysteme und Anschlüsse an hocheffiziente Fernwärmenetze gefördert“, so Pernkopf und Eichtinger. Das Land Niederösterreich unterstütze auch den Austausch von „Allesbrennern“ mit 1.000 Euro. „Das sind Heizkessel, die primär für Koks und Kohle zugelassen sind, aber zumeist nur mit Holz betrieben werden“, hoben Pernkopf und Eichtinger hervor. Bei der Bundesförderung verläuft die Antragstellung dieses Jahr zum ersten Mal in einem vereinfachten Verfahren in zwei Schritten mit Registrierung und anschließender Antragstellung. Ab heute, 11. Mai 2020, sind die Online-Registrierung sowie die Einreichung von Förderungsanträgen möglich. Mehr Infos unter www.raus-aus-öl.at.
„Niederösterreich setzt auf erneuerbare Energie in allen Bereichen. Mittlerweile werden knapp 40 Prozent aller Haushalte mit Wärme aus Biomasse versorgt. Beim Strom deckt unser Bundesland bereits seit dem Jahr 2015 über 100 Prozent des Bedarfs aus erneuerbaren Energiequellen“, so Pernkopf.
„Unser Ziel ist es, nachhaltige Alternativen zu fossilen Brennstoffen für unsere Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher anzubieten. Es ist wichtig im Sinne des Klimaschutzes, dass die Ölkessel aus unseren Häusern verbannt werden“, so Eichtinger.
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