Am 28. November wurde bei der Nutzkälberversteigerung eine überdurchschnittliche Menge an Kälbern zum Verkauf angeboten. Mehrere heimische Mäster sowie die Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse sorgten für einen flotten Versteigerungsverlauf. Der Anteil von den Firmen gekauften Kälbern lag bei 40 %.
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kälbern mit guten Masteigenschaften sorgte für zufriedenstellende Preise in allen Kategorien in dieser Jahreszeit. Die Preisdifferenzierung war jedoch groß in Abhängigkeit der Qualität. Rund 300 Fleckviehstierkälber kosteten € 4,15 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg. Für Spitzenqualitäten wurden wieder Preise bis über € 5,– netto erzielt. Schwächer entwickelte Kälber und zu leichte Kälber konnten abermals nur mit Preiseinbußen vermarktet werden. Der FIH ersucht besonderes Augenmerk auf die Gesundheit und Qualität zu legen, um eine entsprechende Wertschöpfung zu erzielen.
Auch die weiblichen Kälber konnten ein leichtes Plus im Durchschnittspreis erzielen, wobei auch hier in nächster Zeit eher schwerere Kälber gefragt sein werden.
Die nächste Versteigerung findet am 12. Dezember statt und wir laden dazu recht herzlich ein.
Download: Marktbericht, 28.11.22