Bei der Kälberversteigerung am 3. Oktober in Ried wurden knapp 500 Kälber versteigert. Die mit Abstand meisten Kälber wurden von der Firma Wiestrading angekauft, gefolgt von der Österreichische Rinderbörse. Gemeinsam erwarben diese beiden Firmen 40 % der angebotenen Kälber. Die Nachfrage der Mäster aus der Region war dieses Mal deutlich geringer als zuletzt.
Überraschend war, dass der Durchschnittspreis bei den Kuhkälbern mit € 3,57 netto im Vergleich zur letzten Versteigerung fast gehalten werden konnte. Bei den Fleckviehstierkälbern kam es zu dem erwarteten deutlichen Preisrückgang auf einen Durchschnittspreis von € 4,52 netto. Erwartet wurde der Preisrückgang deshalb, weil sich dieser bereits in den letzten beiden Wochen auf allen Versteigerungsorten in Österreich abgezeichnet hat. Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Qualitäts- und Gewichtsklassen waren deutlich größer als zuletzt. Der größte Preisrückgang musste für Kälber unter 80 kg in Kauf genommen werden. Die Spitzenpreise lagen bei € 5,40 netto.
Die nächste Kälberversteigerung findet am 17. Oktober statt.
Download:Marktbericht, 3.10.22