FIH: Ankauf für Holland belebt Versteigerung

Zuchtrinderversteigerung in Ried am 23.8.22

Bei der Zuchtrinderversteigerung am 23. August in Ried wurden nahezu alle angebotenen Tiere vermarktet. Dies ist aber auch auf das sehr kleine Angebot bei den Erstlingskühen zurückzuführen.

Sehr erfreulich war die Nachfrage nach höher trächtigen Kalbinnen für den Export nach Holland und nach Irland.

Das kleine Angebot an Zuchtstieren wurde vollständig vermarktet. Den Höchstpreis erzielte ein genetisch hornloser Harakiri-Sohn vom Betrieb Schrems aus Mettmach.

Sehr gefragt sind derzeit die Erstlingskühe. Die gute Nachfrage nach leistungsstarken Kühen ist nicht nur in Ried spürbar. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 2.272,– netto. Den Höchstpreis erzielte eine genetisch mischerbig hornlose Majestät-Tochter vom Betrieb Thomas Eibelhuber aus Taufkirchen an der Trattnach.

Sehr schwierig war der Marktverlauf bei den trächtigen Kalbinnen im Vorfeld der Versteigerung einzuschätzen. Zuletzt fanden auch einige ab Hof Exporte statt. Dies reduzierte das Angebot auf der Versteigerung. Die Preisunterschiede auf der Versteigerung waren größer als zuletzt. Die höchsten Preise erzielten die Kalbinnen für den Export nach Irland durch die geneticAustria. Sehr gefragt waren auch Kalbinnen für den Export nach Holland. In Holland lagern immer mehr Milchproduktions-betriebe die Aufzucht der Jungtiere aus. Den Höchstpreis von € 2.460,– erzielte der Betrieb Eder aus Diersbach für eine sehr korrekte Sunrise-Tochter, deren Mutter vor allem auch mit überdurchschnittlichen Inhaltsstoffen überzeugte. Die Firma Schalk erwarb Kalbinnen für den Export in die Türkei.

Das Preisniveau bei den weiblichen Zuchtkälbern blieb im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Bis auf ein Tier konnten alle 75 angebotenen Kälber verkauft werden.

Download: Versteigerungsbericht 23.8.22

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AUTORDr. Miesenberger
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