Bei der gestrigen Kälberversteigerung war der Auftrieb für diese Jahreszeit durchschnittlich. Insgesamt wurden 310 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Der Durchschnittspreis der Stierkälber ist im Vergleich zum letzten Markt um 12 Cent auf € 5,59 angestiegen. Gut mastfähige Kälber im optimalen Gewichtsbereich konnten gestern zu Spitzenpreisen bis € 6,80 netto verkauft werden. Durch die große Nachfrage konnten nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden. Der RZV rechnet daher auch bei den nächsten Versteigerungen mit einer starken Nachfrage und mit einer dementsprechenden Preisbildung.
243 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg durchschnittlich € 5,59 netto je kg (+0,12), was einen Bruttopreis von ca. € 629,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,80 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 6,06 , bis 100 kg € 5,86, bis 110 kg € 5,81 und bis 120 kg € 4,99. Rund 25 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarb auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 47 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten im Vergleich zur letzten Versteigerung den Preis ebenfalls deutlich steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,90 bis € 5,20. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg betrug € 4,05 netto (+0,22).
Auch die 20 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten eine deutliche Preissteigerung verzeichnen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg betrug € 595,53. Den Höchstpreis von brutto ca. € 860,- erzielte der Zuchtbetrieb Kletzl aus St. Georgen für ein genetisch hornloses Wahrhaft PP-Kalb aus einer leistungsstarken Hupsol-Tochter.
Download: Kälbermarkt 14. Mai 2018