Bei der Kälberversteigerung vom 05. Dezember konnte ein für diese Jahreszeit durchschnittlicher Auftrieb verzeichnet werden. Diesmal waren wieder deutlich mehr private Mäster anwesend, was sich positiv auf die Preisbildung auswirkte. Nichts desto trotz wird auch bei den nächsten Märkten die angebotene Qualität ausschlaggebend für zufriedenstellende Preise sein. Die letzte Kälberversteigerung des heurigen Jahres findet am Montag 19. Dezember statt. Über die Weihnachtsfeiertage ist dann ein 3-wöchiger Abstand bis zur ersten Versteigerung 2022 am Montag 9. Jänner. Der RZV bittet dies bei der Kälberanmeldung zu berücksichtigen.
304 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 4,48 netto je kg (+0,62), was einen Bruttopreis von ca. € 482,42 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 7,20 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,39, bis 100 kg € 4,56, bis 110 kg € 4,46 und bis 120 kg € 4,32. Rund 30 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Bei den 63 angebotenen weiblichen Nutzkälbern konnte das Preisniveau der letzten Versteigerung nicht gehalten werden. Hier werden in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,60 bis € 4,70. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg betrug € 3,27 netto (-0,23).
Die 30 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer spürbar bessern Nachfrage als zuletzt konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg betrug € 429,20. Den Höchstpreis von € 620,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Putz aus Oberwang für ein gut entwickeltes Exklusiv-Kalb aus einer lebensleistungsstarken Rumgo-Tochter.
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