Bei der Kälberversteigerung vom Montag 16. August war das Angebot mit 353 Kälbern wieder etwas kleiner als zuletzt. Die Preise blieben entgegen den Erwartungen stabil bzw. konnten leicht anziehen. Merkbar war aber eine deutlich stärkere Preisdifferenzierung in Abhängigkeit der Qualität als noch in den letzten Wochen. Der RZV geht davon aus, dass auch bei den nächsten Versteigerungen die Nachfrage auf gutem Niveau sein wird, auch wenn die Differenzierung der Auszahlungspreise mit zunehmendem Angebot weiter ansteigen wird.
261 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 5,07 netto je kg (+0,11), was einen Bruttopreis von ca. € 551,06 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,20 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,09, bis 100 kg € 5,14, bis 110 kg € 5,09 und bis 120 kg € 4,83. Rund 35 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 76 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten die Preise der letzten Versteigerung ebenfalls annähernd halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,10 bis € 5,00. Vor allem die Firma Schwaninger nutzte das große Angebot für einen umfangreichen Ankauf. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg betrug € 3,86 netto (-0,14).
Die 16 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer stabilen Nachfrage konfrontiert. Sehr unterschiedlich war die Qualität der angebotenen Kälber was Entwicklung und Mutterleistung betrifft. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 396,97. Den Höchstpreis von € 720,- brutto bei einem Gewicht von 110 kg erzielte der Zuchtbetrieb Spitzbart aus Kirchham für ein genetisch hornloses Momentum PP-Kalb aus einer leistungsstarken Vulkan-Tochter.
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