Ein überschaubares Angbebot an Schlachtrindern bei einer ruhigen Nachfrage ergibt europaweit stabile Marktverhältnisse.
In Deutschland gestaltet sich der Markt für männliche Rinder etwas freundlicher als im weiblichen Bereich.
Der Schlachtkuhmarkt präsentiert sich regional sehr unterschiedlich. Teilweise wird von größeren Angebotszahlen gesprochen, anderenorts sind die Tiere weiterhin knapp. Die Schlachtunternehmen machen etwas Druck in Richtung Preisabschläge.
In Österreich zeigt sich der Jungstiermarkt bei stabilen Preisen ausgeglichen.
Bei den Schlachtkühen nimmt das Angebot vor allem in den westlichen Bundesländern etwas zu. Regional dürfte auch Trockenheit ausschlaggebend für eine vorzeitige Vermarktung von Kühen sein. Unter Preisdruck stehen vor allem magere Schlachtkühe. Offen geblieben sind die Verhandlungen bei den Fett 1-Abschlägen, die Basispreise notieren stabil.
Bei Schlachtkälbern gestaltet sich das Angebot rückläufig bei einer normalen Nachfrage, die Preise konnten angehoben werden.
Preiserwartungen netto für KW 32/’22 (8. bis 14. August)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,29 (=)
Kalbin HK R2/3 4,10 (=)
Kuh HK R2/3 3,79 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 6,15 (+0,10)
Werner Habermann, Arge Rind