Bei der Kälberversteigerung vom Montag 01. August war mit 396 Kälbern wieder ein deutlich größerer Auftrieb als zuletzt zu verzeichnen. Die Preise gaben entsprechend dem österreichischen Markt etwas nach. Auch die Kaufbereitschaft der Handelsfirmen war deutlich zurückhaltender als zuletzt. Trotzdem ist die Kälberversteigerung in Regau nach wie vor mit der wichtigste Preisbildner in der Nutzkälbervermarktung österreichweit. Der RZV geht davon aus, dass auch bei den nächsten Versteigerungen die Nachfrage auf gutem Niveau sein wird, auch wenn die Differenzierung der Auszahlungspreise mit zunehmendem Angebot ansteigen wird.
304 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 4,96 netto je kg (-0,36), was einen Bruttopreis von ca. € 530,19 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,20 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,00, bis 100 kg € 5,15, bis 110 kg € 5,18 und bis 120 kg € 4,89. Rund 35 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 63 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten die Preise der letzten Versteigerung ebenfalls halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,40 bis € 4,90. Vor allem die Firma Schwaninger nutzte das große Angebot für einen umfangreichen Ankauf. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 4,00 netto (+0,00).
Die 29 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer stabilen Nachfrage konfrontiert. Sehr unterschiedlich war die Qualität der angebotenen Kälber was Entwicklung und Mutterleistung betrifft. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg betrug € 421,67. Den Höchstpreis von € 610,- brutto bei einem Gewicht von 89 kg erzielte der Zuchtbetrieb Schweighofer aus Zell/Moos für ein gut entwickeltes Horazio PS-Kalb aus einer leistungsstarken Rotglut-Tochter.
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