Schweinemarkt KW 30-31/’22: Umsatzvolumen niedrig, Preise unverändert

EU-weit heißt es zurzeit übereinstimmend: Die wenigen Schlachtschweine reichen aus um den impulslosen Fleischbedarf zu decken. In den Mittelmeerländern läuft das Geschäft wegen des Urlauberzustroms besser, Gegenteiliges berichten Branchenvertreter aus den Ballungszentren, wo die aktuell fehlende Kaufkraft die Umsätze schmälert. In Deutschland fußt der stabile Preis (+/- 0,00) auf der bundesweit rückläufigen Schweineproduktion sowie dem hitzebedingt reduzierten Wachstum der Schweine. Die zuletzt angekurbelte Hauspreispolitik namhafter Abnehmer hat an Durchsetzungskraft verloren.

In Österreich liegen die wöchentlichen Schlachtzahlen im Juli bei 87.500 Stück, was einem Minus von 5,8 % zur vergleichbaren Vorjahresperiode entspricht. Von einer tendenziellen Verknappung am Fleischmarkt ist dennoch keine Rede. „Grillartikel liegen im Rahmen der Erwartungen, alles andere plätschert eher lustlos vor sich hin.“, kommentieren Abnehmer an der Ö-Börse das aktuelle Szenario. Vor diesem Hintergrund und der Erwartung anhaltender Stabilität wurde auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.

Preise KW 30-31/’22 (Marktbericht vom 28. Juli 2022):

MastschweineNotierungspreis:      EUR 2,00 (unverändert)
Berechnungsbasis:                        EUR 1,90

ZuchtenNotierungspreis:              EUR 1,25 (unverändert)
Berechnungsbasis:                        EUR 1,15

Dr. Johann Schlederer

 

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AUTORH.M.
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